Der Pfaffenkönig

 Eisenach 1227: Nach dem Tod des Bruders wird Heinrich Landgraf. Doch seine Liebe zur jungen Witwe Elisabeth bleibt unerfüllt, als diese ihr Leben Gott und den Armen widmet. Dennoch bestimmt sie weit über ihren frühen Tod in Marburg hinaus sein Schicksal, bis ihn das Ränkespiel der Mächtigen zwingt, sich zwischen Papst und Kaiser zu entscheiden.

Als Nachgeborener hat Heinrich Raspe, Sohn des mächtigen Landgrafen von Thüringen, eigentlich keine Aussicht auf eine einflußreiche Stellung. Doch als sein älterer Bruder Ludwig auf einem Kreuzzug stirbt, wird er Landgraf und soll das Erbe der Familie führen, bis der kleine Hermann, Stammhalter Ludwigs und dessen Frau Elisabeth, herangewachsen ist. Von Kindesbeinen an hegt Heinrich tiefe Gefühle für seine verwitwete Schwägerin, die aber erfüllt ein Gelübde und weiht ihr Leben der Kirche. Erbittert und machtlos muß er zusehen, wie sie die Burg verläßt, um unter der Aufsicht des ihm verhaßten Inquisitors Konrad von Marburg ein Leben in Armut zu führen.
Und dennoch bestimmt die später als Heilige Elisabeth Verehrte weit über ihren Tod hinaus sein Schicksal …

Pressestimmen

Der Roman ist äußerst interessant und bietet vor allem eine neue Lesart hinsichtlich der Person des Landgrafen Heinrich Raspe. (Oberhessische Presse)

Leseprobe nicht vorhanden

vergriffen

Originalausgabe
Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2006
1Dez. 2006, 2März 2007
420 S., broschiert
ISBN 978-3-7466-2295-8
Preis: 9,95 €[De] | 10,30 €[A] | 18,90 SFr (UVP)