Es war einmal eine frischgebackene Autorin, die ihr erstes Werk stolz jedem unter die Nase hielt, ob dieser wollte oder nicht. Doch wenn sie dann zu erzählen begann, worum es ging, geschah es oft, dass sie unterbrochen ward mit den leicht gedehnt artikulierten Worten: „Ach so, ein historischer Roman.“ Schnell begriff sie, dass viele Leute Romane, die in irgendeiner fernen Vergangenheit spielen und zudem von Frauen verfasst wurden, automatisch für triefend sentimentalen und trivialen Schund halten.
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Der historische Roman „boomt“. Er „boomt“ so sehr, dass z.B. Rowohlt einen Wettbewerb ausgeschrieben hat auf der Suche nach dem „historischen Roman des Jahres 2009“. Man kann sich fragen, ob das eine besondere Form der Kundenbindung ist…
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